Zeltplatz

In den 50er Jahren wurde auf einer idyllischen Lichtung im Steigerwald bei Castell, auf Initiative einer Pfadfinderin “Christel” das Haus Christelried errichtet. Seitdem trägt sowohl die Lichtung als auch das Haus diesen Namen. Seit Mitte der 70er Jahre veranstalteten wir dort jährlich Anfang August eine Zeltfreizeit für Kinder im Alter von 8-12 Jahren.

Der Platz zeichnet sich durch eine einzigartige Lage zwischen Weinbergen und natürlichen Wäldern in völliger Abgeschiedenheit aus. Ca. 3 bis 4 Kilometer in jede Richtung lässt sich keine größere Siedlung finden. Nachts sorgt das Heulen von majestätischen Uhus zusammen mit dem Flackern des Lagerfeuers für das richtige Flair. Dies kommt besonders mit dem klaren Sternenhimmel zu Geltung, der nicht gestört ist von Straßenlampen oder städtischen Lichtglocken. Dabei punktet nicht nur diese Einsamkeit. Die Einfachheit in Verbindung mit der typischen Natur und Kultur des Steigerwalds machen Christelried zu einem perfekten Platz für Zeltlager in unserem Format. Weitere Informationen zum Zeltplatz erhalten Sie beim Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder-VCP

Tagesablauf

Die Tage während der Freizeit sind gut Strukturiert und sorgfältig von uns durchdacht. Hier bekommen Sie einen kleinen Einblick, wie die Tage im der Freizeit aussehen können.

Um 08:00 Uhr werden die Kinder geweckt. Darauf hin gehen die Jungen und Mädchen nacheinander zum Zähneputzen und Waschen. Die Gruppe die gerade nicht beim Waschen ist, wird mit einer kleinen Morgensport-Einheit für den Tag fit gemacht.

Daraufhin treffen sich alle am Lagerpfosten, an dem erzählt wird, was am jeweiligen Tag geplant ist.

Danach, sowie auch zum Mittag- und Abendessen wird sich im Essenszelt gemeinsam bei einer vollwertigen Mahlzeit für den Tag gestärkt. Nach jedem Essen ist jedes Zelt verantwortlich seinen täglich wechselnden Dienst zu erledigen. Dazu zählen zum Beispiel Tischdienst, Spüldienst, Mülldienst oder Pumpdienst.

Täglich ist sowohl Vormittags als auch Nachmittags eine Session eingeplant. In diesen Zeiten werden gemeinsame Aktivitäten wie Geländespiele, Freibadbesuch, Wanderungen, Bastelaktionen oder SOS-Einheiten (“Songs or Storys”/Lieder und Geschichten) durchgeführt.

Nach dem Abendessen, das erledigen der Dienste und dem Waschen lassen wir den Abend gemeinsam am Lagerfeuer mit Liedern und Geschichten ausklingen. Alternativ zum Lagerfeuer kann auch ein Bunter Abend oder eine Nachwanderung stattfinden.

Jedes Zelt hat 2-3 Mal während der Freizeit Nachtwache am Lagerfeuer.

  • Aufstehen

    08:00 Uhr

  • Waschen/Morgensport

    08:15 Uhr

  • Frühstück

    09:15 Uhr

  • Dienste

    10:00 Uhr

  • Programm 1

    10:00 Uhr

    z.B. (Gelände)spiele, Wanderungen,…

  • Mittagessen

    13:00 Uhr

  • Dienste

    13:45 Uhr

  • Programm 2

    14:00 Uhr

    z.B. Kreativprojekte, SOS (songs or stories),…

  • Abendessen

    18:00 Uhr

  • Dienste

    19:00 Uhr

  • Waschen

    20:00 Uhr

  • Lagerfeuer

    21:30 Uhr

  • Bettruhe / Nachtwache

    22:00 Uhr

Betreuung

Die Kinder in Christelried werden von einem meist min. 15-köpfigen Betreuer*innen-Team begleitet. So können wir einen Betreuungsschlüssel von mindestens 1:5 garantieren, der weit über dem in Deutschland üblichen Standard liegt. Die Kinder verbringen die Zeit in Christelried eingeteilt in 5-er Gruppen, getrennt nach Jungen und Mädchen. Je Zeltgruppe ist mindestens 1 Betreuer*in zuständig, der die Kinder vom Aufwachen bis zur Bettruhe begleitet. Das heißt natürlich nicht, dass er/sie ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Er/Sie steht ihnen aber jederzeit als Ansprechpartner*in zur Seite und verbringt mit ihnen die gemeinsamen Aktivitäten (z.B. das Essen, Spiele, Basteleinheiten, etc…).

Prinzipiell lautet unser Betreuer*innen-Motto “Von der Jugend für die Jugend”. In Christelried werden die Kinder von einem durchschnittlich sehr jungen Team betreut, was uns auch sehr viel bedeutet. Unsere Betreuer*innen sind im Schnitt zwischen 16 und 25 Jahre alt und damit alt genug, um Verantwortung zu übernehmen, den Kindern ein Vorbild zu sein und auch Autorität auszustrahlen. Andererseits sind sie nicht “zu alt”, sondern bauen meist schnell eine freundschaftliche Beziehung zu den Kindern auf, sodass unsere Teilnehmer*innen eine unbeschwerte Zeit verbringen können.

Ein junges Team braucht Erfahrung. Geht nicht? Geht doch! In unserem Team sind stets mindestens 5 erfahrene Mitarbeiter*innen, die seit vielen Jahren in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Unsere “alten Hasen” haben schon fast alles in Christelried erlebt und fungieren im jungen Team als Ansprechpartner*innen und Unterstützer*innen in allen Situationen.

Die “Lagerleitung” trägt die Verantwortung für die komplette Freizeit und wird, wie das gesamte Team, vom Vorstand des Vereins eingesetzt. Wir haben für die Teilnahme als Betreuer*in strenge Kriterien festgesetzt. Unter anderem bilden folgende zwei Kurse die (kostenlose) Grundausbildung und sind ein Muss um als Betreuer*in an der Freizeit teilnehmen zu dürfen

1) 1. Hilfe Kurs
Wir sehen es als unsere Pflicht an, in jeder Situation schnell, richtig und geschult handeln zu können. Für unsere Betreuer*innen ist ein Erste-Hilfe-Kurs, der speziell auf die Anforderungen von Kindern in der Umgebung “Zeltfreizeit” ausgelegt ist, verpflichtend. Unsere Erfahrung aus jahrzehntelanger Kinder- und Jugendarbeit zeigt, dass ausgebildete Mitarbeiter*innen bei kleineren Blessuren und vor allem in Notfällen unersetzlich sind.

2) Hygienekurse
Wir legen großen Wert auf Sauberkeit und Hygiene. Da es vorkommen kann, dass nicht nur unser Küchenteam, sondern auch andere Betreuer*innen mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, setzen wir eine Hygieneunterweisung vom örtlichen Ordnungsamt voraus. Neben diesen “Pflichtkursen” wollen wir in der Zukunft ein breites Schulungs- und Workshopprogramm aufbauen, um all unseren Mitgliedern diverse Weiterbildungsmöglichkeiten bieten zu können.

Verpflegung

Unser Anspruch ist es den Kindern die Vorteile von frischen und regionalen Produkten näher zu bringen. Unser Küchenteam kauft die Zutaten für die Mahlzeiten täglich frisch ein und legt dabei besonderen Wert auf deren Herkunft und Qualität (möglichst von regionalen Herstellern). Fertiggerichte, Massentierhaltung oder unnötige Zusatzstoffe kommen bei uns nicht auf den Tisch.

Wir bereiten täglich 3 vollwertige und ausgewogene Mahlzeiten zu, davon ist mindestens eine Mahlzeit warm. Zwischen den Mahlzeiten bieten wir immer wieder Obst an. Den Kindern steht laufend Tee und Wasser kostenlos zur Verfügung.

Zusätzlich haben die Kinder die Möglichkeit einmal täglich an unserem kleinen “Kiosk” Getränke (Rote Schorle, Apfelschorle und andere Erfrischungsgetränke) zu kaufen und sich an mitgebrachten Süßigkeiten zu bedienen.

Um das leibliche Wohl kümmert sich rund um die Uhr ein Küchen- und Logistikteam.  Allerdings ist es bei jeder Freizeit ein fester Bestandteil, dass die Teilnehmer ihr Essen einmal selbst kochen. Die Kinder lernen nicht nur, dass selbst Gemachtes am besten schmeckt, sondern auch wie viel Freude und Spaß dahinter steckt etwas Leckeres zu kochen. Dabei erleben die Kinder alle Arbeitsschritte selbst– vom Schneiden des Gemüses, dem Zubereiten und Kochen bis zum abschließenden Abschmecken mit Gewürzen.

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